Geschlechtersensible Sprache

Die Krisenpolitik im Umgang mit der Pandemie zeigte deutlich: Anliegen von Frauen werden in politischen Entscheidungen zu wenig berücksichtigt. Warum? Weil sie eben nicht „mitgedacht“ werden, wenn sie bei den Agierenden und in deren Sprache
nicht auftauchen!

Eine geschlechtersensible Sprache im Alltag trägt zur Sichtbarkeit der Frauen bei — und damit langfristig zum Erreichen gleichberechtigter Verhältnisse. Aber: Lehrerinnen und Lehrer, Lehrende, Lehrkräfte, Lehrpersonen, Lehrer*innen, Lehrer:innen,
Lehrpersonal — wie denn nun?

Wie kann ich in meinem Alltag in Wort und Schrift geschlechtergerechte Sprache anwenden, ohne allzu künstliche Sätze zu drechseln? Der Vortrag unterstützt bewusst formulierende Menschen mit Hintergrundwissen, warum diskriminierungsfreie
Sprache wichtig ist und welche Möglichkeiten es gibt. Außerdem werden Argumente und Reaktionsmöglichkeiten
ausgetauscht, wenn das „Reizthema Gendern“ zu Gegenwehr führt.