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Kopernikus

Freitag, 14. Apr 2023 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Ochsenhauser Hof

Nikolaus Kopernikus: „Revolutionär des Himmels“ – Ein Europäer zwischen Mittelalter und Neuzeit

Der deutsch-polnische Astronom Nikolaus Kopernikus stellte 1543 in seinem Hauptwerk „Revolutionibus Orbium Coelestium“ sein revolutionäres heliozentrisches Weltbild vor, in dem die Sonne im Zentrum unseres Planetensystems steht. Damit leitete er die Abkehr vom geozentrischen Weltbild ein.

Kopernikus wurde 1473 in Thorn (Polen) geboren. Zwischen 1491 und 1494 studierte er Mathematik und Astronomie in Krakau, in den folgenden Jahren Medizin und Rechtswissenschaften in Italien. 1503 promovierte er in Kirchenrecht und kehrte bald darauf nach Polen zurück, um im Bischofspalast seines Onkels in Lidzbark Warminski als Sekretär und Leibarzt tätig zu sein. Zwischen 1507 und 1515 schrieb er seine Gedanken über ein neues Weltbild nieder: „Nicht die Sonne zieht ihre schiefe Jahresbahn um die Erde, sondern die Erde schwingt mit schiefgestellter Achse um die Sonne…“ In den letzten Jahren vor seinem Tode arbeitete er an seinem Hauptwerk, das von den Kreisbewegungen der Weltkörper handelte. Kopernikus starb 1543 mit 70 Jahren in Frauenburg.

Es soll über Leben und Werk dieses genialen europäischen Wissenschaftlers gesprochen werden, das zu seiner Zeit nie frei von Anfeindungen, insbesondere von kirchlicher Seite war.